Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Landkreis Freising

Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?

Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist ein Konzept, zu dem es keine einheitliche Definition gibt. Was den meisten Definitionen gleicht, ist der Anspruch, mithilfe von Bildungsaktivitäten Individuen zur partizipativen Gestaltung einer zukunftsfähigen (Welt-)Gesellschaft zu befähigen. Neben dem Erwerb von anwendungsbereitem Wissen und Fähigkeiten von Einzelnen (Mikroebene) ist der gesellschaftliche Wandel (Makroebene) ein erklärtes Ziel – sprich die Verhaltensänderung von vielen hat Auswirkungen auf die größeren Zusammenhänge. Da BNE einen fächer- und zielgruppenübergreifenden Bildungsanspruch hat, richtet sie sich weder an eine spezifische Zielgruppe (z. B. Alter- oder Lebensphase) noch gibt es einen exklusiven fachlichen Zugang dazu. Vielmehr speist sich der Ansatz aus unterschiedlichen Quellen (u.a. Globales Lernen, politische Bildung, Umweltbildung).

 

Kernziel ist also, dass „die Menschen zum nachhaltigen Gestalten ihrer Lebenswelt befähigt werden“, so das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Landkreis Freising nimmt als Modellkommune beim Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil.

 

Hierbei wird der Landkreis vom BNE-Kompetenzzentrum (BNE-Kompetenzzentrum) unterstützt. Das BNE-Kompetenzzentrum begleitet 50 Modellkommunen dabei, Bildung für Nachhaltige Entwicklung systematisch weiterzuentwickeln und auf der lokalen Ebene zu verankern.

 

 

Dabei wird die komplette Bildungskette betrachtet:

 

  • frühkindliche Bildung,
  • Schulen,
  • Berufsschulen,
  • Hochschulen,
  • Volkshochschulen,
  • non-formale Bildung.

 

Der Landkreis wird darin unterstützt, wichtige Akteure in die gemeinsame Gestaltung ihrer Bildung für nachhaltige Entwicklung einzubinden.